Der bisherige Inhalt des Räumungsvergleichs

Der Räumungsvergleich hat in der Regel diese wesentlichen Regelungsinhalte:

1. Die Parteien sind sich einig, dass das Mietobjekt zu räumen ist.
2. Der Mieter bekommt eine weitere Frist, bis wann das Mietobjekt zu räumen ist.
3. Der Mieter verzichtet aufgrund der Gewährung der weiteren Frist auf weitergehenden Räumungsschutz, soweit gesetzlich zulässig.
4. Eine Regelung, wer die Kosten des Verfahrens zu tragen hat.
5. Sprinterklausel
6. Höhe der Mietzahlung bis zum Auszug

weitere empfehlenswerte Punkte

Wenn man einen „runden Vergleich“ schließen möchte, dann sollten auch diese Punkte mitgeregelt werden.

Betriebskostenabrechnung

Es sollte eine Regelung zur Betriebskostenabrechnung erfolgen. Wann wird abgerechnet? Welcher Zeitraum wird abgerechnet? In der Regel wird vereinbart, dass die Parteien auf eine Abrechnung der Betriebskosten verzichten. Die Mieter verzichten auf eine eventuelle Gutschrift und die Vermieter auf eine entsprechende Nachzahlung.

Übergabe der Wohnung und Abgeltungsklausel

Außerdem sollte eine Regelung zur Art der Übergabe der Wohnung aufgenommen werden. Müssen Schönheitsreparaturen durchgeführt werden? Besenrein? Grundreinigung? Was muss alles gemacht werden? In diesem Zusammenhang sollte auch eine Regelung zur Kaution aufgenommen werden. Wann wird Sie ausbezahlt? Wie wird Sie ausbezahlt? Was ist mit einer Verrechnung? Wird eine Pauschale Abgeltung für die Schäden vereinbart?

Der i-Punkt

Wenn die Verhandlungsposition gut ist, dann sollte eine sogenannte „Umzugsbeihilfe“ mit aufgenommen werden. Hiernach zahlt der Vermieter einen Betrag x, wenn die Mieter schneller aus der Wohnung ausziehen.